Hallo Freunde,
Ich hoffe, ihr hattet alle eine gute Woche. Bei mir wird es gerade zunehmend stressiger vor meinem Event „Studyuniversity“. Übrigens wenn ihr noch kein Ticket habt, hier könnt ihr noch welche ergattern (https://studyuniversity.de). Ansonsten nehme ich mir auch aktiv Pausen und unternehme viel mit Freundin und Freunden, was einem umso mehr Energie gibt. Zumindest geht es mir so.
Ich würde heute gerne ein paar Tipps zum Thema Morgenroutinen und Fehlern am Morgen Teilen.
Euch ist sicherlich bewusst, dass unsere Gewohnheiten nach dem Schlaf einen heftigen Einfluss auf unseren restlichen Tag haben.
Um der Community wirklich ein umsetzbares und anpassbares Framework zu geben, ist es meiner Meinung nach viel wichtiger über die No-Gos am Morgen zu reden. Diese zu vermeiden, kann schon 80% der positiven Ergebnisse hervorrufen.
Schlummer-Button
Jeden Morgen muss ich mich aufs Neue überwinden, nicht auf den Schlummer-Button zu drücken. Aus neurowissenschaftlicher Perspektive mehr als zu empfehlen.
Schauen wir uns unseren Schlaf mal genauer an.
Unser Schlaf verläuft immer in 90-Minuten-Zyklen. Zusammengesetzt aus Non-REM und REM-Schlafphasen.
Während den REM-Schlafphasen findet die Gedächtniskonsolidierung, neuronale Synchronisation, die hormonelle Regulation und noch einige weitere wichtige Prozesse statt.
Auf gut Deutsch wird in dieser Phase unser Tank aufgefüllt, damit wir am nächsten Tag wieder voll aufs Gaspedal drücken können.
Indem wir auf den Schlummer-Button drücken und uns für die 5 Minuten nochmal umdrehen, beginnt unser Körper einen neuen Schlafzyklus. Logisch, wir waren ja bereits wach.
Werden wir dann aus dem Schlaf gerissen, tritt ein Zustand ein, den man Schlaftrunkenheit nennt.
Diese kann bis zu 4 Stunden anhalten und man ist morgens unkonzentriert und kaputt.
Social Media und News
Das nächste, was wir dann machen, ist erstmal ans Handy gehen. Wir checken alle neuen Nachrichten, alle Mails und holen uns sofort eine Ladung künstlicher Dopamin-Spikes ab.
Gut zu wissen ist, dass unser Gehirn in den ersten 30 Minuten nach dem Aufwachen in einem sehr programmierbaren Modus ist.
Bedeutet, alles, was wir in der Zeit konsumieren, geht direkt über in unser Unterbewusstsein.
Wenn du dein Handy morgens anmachst und direkt auf Social Media gehst, wirfst du praktisch eine Münze, ob die Basis für den Tag gut oder schlecht ist. Und die Münze fällt fast immer auf die schlechte Seite.
Und selbst, wenn sie auf der guten Seite landet, ist eins garantiert: Wir nehmen uns jegliche Motivation, Dinge zu erledigen und zu lernen, indem wir Mengen an Dopamin ausschütten. Das Motivationsloch ist vorprogrammiert.
Keine Lichtexposition
Was wir nach Schlummern und Social Media machen, ist auf keinen Fall Lichtexposition zu bekommen. Wir lassen die Rollläden unten und bleiben im Dunkeln.
Unser zirkadianer Rhythmus wird über Licht reguliert. Dieser ist unser zentraler Taktgeber für unseren Körper.
Unser Körper denkt, es wäre immer noch Nacht und produziert weiter das Schlafhormon Melatonin.
Auch Serotonin, das ist ein Glückshormon in unserem Körper, wird weniger produziert. Bei direktem Sonnenlicht wird es vermehrt ausgeschüttet.
Also, Licht am Morgen ist essentiell, um den Körper in einen aufmerksamen Modus zu bringen und Glückshormone auszuschütten.
Ich habe noch einige mehr Fehler aufarbeitet in meinem Youtube Video, wenn ihr wollt könnt ihr hier weiterschauen:
Ansonsten ist auch ein neuer Podcast online gekommen 🎉. Könnt ihr hier auschecken:
Viel Spaß bei der Umsetzung, sagt gerne bescheid wie die Resultate sind. Auf eine produktive Woche.
Euer Henry