Meine Liebe Community,
Nach meinem Event Anfang des Monats, war ich erstmal unfassbar krank und lag 2 Wochen komplett flach. Wirklich verrückt, wie einen der Körper erstmal nach so einer Anspannung zurückwirft. War letztendlich einfach too much für mich und der ganze Stress der Monate davor hat sich dann so gemeldet :D
Whatever ich bin wieder fit 🫶🏻 alles ist wieder on track und ich habe viel vor für die nächsten Monate!
Heute ein wichtiges Thema, mit dem ich mich viel beschäftigt habe in der letzten Zeit!
So hackst du deine 4 Glückshormone um dich IMMER gut zu fühlen
Ich ziehe jetzt den Vorhang beiseite für den mächtigsten Weg, deine Laune, die du jeden Tag hast, auf Knopfdruck zu steuern und so zu lenken, dass du nie wieder unglücklich bist. In den nächsten Minuten wirst du Werkzeuge in der Hand halten, um deine vier primären Glückshormone auf eine Weise zu hacken, von der du noch nie gehört hast, die jedoch ohne Zweifel dein Leben verändern kann.
Kommt dir das bekannt vor? Du stehst morgens aus deinem Bett auf, eigentlich ein ganz normaler Tag, aber aus irgendeinem Grund fühlst du dich unglücklich, unmotiviert und irgendwie einfach erschöpft. Eigentlich solltest du lernen und arbeiten, aber es fühlt sich an, als hätte jemand einfach den Stecker gezogen. Glaub mir, ich kenne das, denn mir ging es lange Zeit genauso, bis ich folgendes verstanden habe und all das für immer eliminieren konnte:
Die vier primären Gefühle, die wir als Menschen brauchen, um zu sagen, dass wir glücklich sind, sind Liebe, Zufriedenheit, Motivation und Belohnung. That’s it.
Die Auslöser
Wenn du die richtigen Auslöser für die darunter liegenden Glückshormone kennst, kannst du sie quasi auf Knopfdruck aktivieren.
Das ist kein Clickbait und auch kein falsches Versprechen, sondern alles basiert auf Studien!
Nur damit du weißt, welchen Impact es auf dich hat, wenn du umsetzt, was du in diesem Video lernst: Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die allgemein glücklicher sind, auch produktiver werden und deutlich leichter ihre Ziele erreichen.
Aber wie genau funktionieren diese vier Glückshormone eigentlich?
Relativ einfach: Sie fungieren als Botschafter in unserem Körper, indem sie Nervenerregungen über die Synapsen an das Gehirn weiterleiten, was die Basis jeder Emotion, jedes Gedankens und jeder Bewegung bildet.
Unser Schlüssel, die Glücklichkeit zu hacken, liegt also nicht darin, den Weg zu unserem Gehirn zu verändern. Er liegt einfach in der Ausschüttung und dem Gleichgewicht von genau diesen vier, die du in den nächsten Minuten Schritt für Schritt lernst zu kontrollieren.
Oxytocin
Oxytocin wirkt als Neurotransmitter direkt im Gehirn und genau das brauchen wir für das Gefühl der Liebe. Oxytocin reduziert Stress und Angst und fördert dein allgemeines Wohlbefinden.
Wenn du dir also nochmal unser Beispiel von vorhin vor Augen führst, dann ist ein Teil dieses unwohlen Gefühls, das du hast, darauf zurückzuführen, dass du zu wenig Oxytocin ausschüttest.
Wie wir das jetzt beeinflussen, ist relativ einfach, funktioniert aber unfassbar effektiv:
Eine Möglichkeit ist über unsere Hautnerven, die den Hypothalamus im Gehirn stimulieren. Jede Berührung, die einen liebevollen Hintergrund hat, schafft genau das. Forschungen zeigen, dass 20-sekündige Umarmungen schon ausreichen.
Das Gleiche gilt sogar in noch stärkerer Form bei Tieren, vor allem bei Hunden und Katzen. Allein Streicheln reicht schon aus, um dein Oxytocin-Level sofort zu erhöhen – und das muss nicht unbedingt dein eigenes Haustier sein.
Wenn man beides aber nicht zur Hand hat, gibt es zwei weitere Wege:
Nimm dein Handy und ruf per Facetime jemanden an und führe ein ehrliches Gespräch. Alleine das Teilen deiner Gedanken, Lachen und das Stärken der Bindung deiner Kontakte hat einen direkten Effekt.
Altruistische Handlungen, wie jemandem zu helfen oder eine gute Tat zu vollbringen, aktivieren vor allem das ventrale Tegmentum, das heißt, egal in welcher Form – machst du etwas, das anderen hilft, wirkt sich das direkt aus. Übrigens kann tiefer Augenkontakt eine ähnliche Wirkung haben.
Dopamin
Jetzt haben wir 1 von 4 im Griff, das reicht aber noch nicht ganz aus:
Dopamin ist das gefährlichste der Glückshormone, weil sowohl ein Mangel als auch eine Überreizung zu Unglück führen können. Glücksgefühle können süchtig machen – wir wollen immer mehr davon. Daher ist es wichtig, achtsam mit Dingen umzugehen, die Dopamin ausschütten. Schlechte Dopaminquellen sind Social Media, Alkohol oder Glücksspiel, während gute Quellen das Erreichen von Zielen und das Feiern von Erfolgen sind. Zum Beispiel: Du sitzt an deinem Schreibtisch und hast eine riesige To-Do-Liste vor dir. Aber anstatt dich motiviert zu fühlen, hast du einfach keine Lust, überhaupt anzufangen. Du fühlst dich träge, als ob nichts, was du heute tust, wirklich zählt. Dieses Gefühl der Antriebslosigkeit liegt an einem niedrigen Dopaminspiegel.
Die meisten greifen dann zum Handy, um sich sofort die Belohnung zu holen. Was wir aber machen, ist schlauer. Nimm dir dein Notizheft und schreib dir auf, wo du in fünf Jahren stehst mit deinem Leben, was du alles erreichst. Wenn du das schon hast, dann lies es einfach nur durch. Allein das wird endlos Dopamin ausschütten.
Ein weiterer einfacher, aber echt effektiver Weg ist, einfach zu essen. Ein Stück dunkle Schokolade oder ein paar Nüsse. Diese Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die dein Dopaminsystem ankurbeln und dir ein sofortiges Gefühl von Zufriedenheit geben.
Der größte Gamechanger ist auch einfach Aufräumen – also einfach ein Ziel erreichen. Stell dir vor, du setzt dir ein kleines, erreichbares Ziel, wie das Sortieren deiner Papiere. Sobald du das geschafft hast, merkst du, wie du dich plötzlich viel besser fühlst. Dieser Dopaminschub gibt dir neue Energie, um die nächste Aufgabe anzugehen.
Das Gleiche gilt, wenn du eine Aufgabe erledigst. Bei Dopamin geht es viel um Momentum, das du dir vom Bettenmachen morgens bis abends zum Zähneputzen immer weiter aufbaust.
Und wenn alles nicht hilft, gönn dir eine Runde Selfcare. Nimm eine warme Dusche und hüll dich dann in frische Kleidung. Oder Skincare, Körperpflege – all das sind kleine Gesten der Selbstfürsorge, die dich sofort entspannter und motivierter fühlen lassen, weil dein Körper durch diese Belohnung Dopamin ausschüttet.
Endorphine
Das bringt uns zu meinen Lieblingsglückshormonen, die für mich die heftigste Auswirkung haben:
Endorphine sind körpereigene Schmerzmittel und helfen, Extremsituationen erträglicher zu machen. Sie docken an Rezeptoren im Rückenmark und Gehirn an, sodass Schmerzreize nicht mehr ins schmerzverarbeitende Zentrum im Gehirn weitergeleitet werden.
In solchen Momenten, wenn du dich ausgelaugt fühlst und dein Endorphinspiegel niedrig ist, brauchst du etwas, das dich wieder aufbaut:
Eine Möglichkeit ist Lachen. Erinner dich einfach nur an eine Situation, die richtig lustig war. Versuche rauszuzoomen und die gesamte Situation mit Komik zu sehen. Plötzlich fühlst du dich, als wäre der ganze Stress des Tages verflogen. Lachen schüttet sofort Endorphine aus und hebt deine Stimmung.
Oder du gehst zum Sport. Was hier entsteht, ist genau das Runner’s High, von dem du vielleicht schon mal gehört hast. Der Körper wird so stimuliert und leicht gestresst, dass er irgendwann ein High hat und eine Menge Endorphine ausschüttet.
Was man auch als Tool nutzen kann, ist tatsächlich Musik. Musik transportiert sehr stark Emotionen und Gefühle, die wir damit konnotieren. Nicht nur im Auto oder wenn du irgendwo hinläufst, sondern auch bei der Arbeit. Schaffe dir eine Atmosphäre mit deiner Lieblingsmusik und du schüttest sofort Endorphine aus. Mein persönlicher Hack ist tatsächlich Filmmusik – ich habe meine Playlist auch hier einmal verlinkt:
Das Gleiche gilt übrigens auch für Filme. Allein schon zu wissen, dass du am Abend ganz gemütlich entspannst und einen Film schaust, wirkt sich auf deinen Endorphinspiegel aus.
Serotonin
Das letzte Glückshormon auf der Liste fehlt noch und damit kontrollieren wir unser Gefühl der Dankbarkeit und Zufriedenheit mit uns selbst:
Serotonin ist genau der Neurotransmitter, den wir dafür brauchen.
Eine extrem einfache Methode, deinen Serotoninspiegel zu steigern, ist Meditation. Stell dir vor, du setzt dich für ein paar Minuten hin, schließt die Augen und konzentrierst dich nur auf deinen Atem. Diese kurze Atempause kann deine Stimmung sofort heben, weil sie das Serotonin in deinem Gehirn anregt.
Eine andere Möglichkeit ist Sonnenlicht. Du gehst am Morgen vor die Tür, fühlst die Sonne auf deiner Haut und atmest tief durch. Allein dieser Kontakt mit Sonnenlicht reicht aus, um dein Serotonin-Level zu steigern und dich sofort besser zu fühlen. Im Winter kann übrigens so ein Sonnenlichtwecker oder eine Lampe viel ausmachen – ich habe das auch mal verlinkt.
Wenn du das mit einem Spaziergang in der Natur verbindest, verstärkst du den Effekt noch mehr.
Achtsamkeit und Journaling sind auch sehr mächtig, denn sie fördern den Prozess der Reflexion und führen dir vor Augen, dass du im Moment bist und genau spürst, was du gerade erlebst.
Jetzt hast du die Tools in der Hand, um dich nicht mehr unglücklich zu fühlen. Screenshote dir hier meine Steps, wie ich die Wege in meine Routine einbaue.
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